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Vom ersten Batzen bis zum Budget

02.02.2021

Es ist wichtig, ein gutes Gespür fürs Geld zu bekommen und den verantwortungsvollen Umgang damit zu lernen. Bild iStock / Schaffhauser Kantonalbank

Der Lehrlingslohn ist oft der erste Schritt auf dem Weg in die Unabhängigkeit. Mit der wachsenden Freiheit steigen auch die Wünsche und Träume. Damit diese nicht zu Albträumen werden, ist Finanzkompetenz gefragt. Von Jana Pfund und Cedric Mändli, Schaffhauser Kantonalbank

Jugendliche müssen bereits früh viele Entscheidungen fällen, die ihren weiteren Lebensweg betreffen. Dazu gehört auch die selbständige Verwaltung der eigenen Finanzen. Fällt die Entscheidung für eine Lehre, folgt auch bald der erste Lohn. Dafür wird ein Konto bei einem Finanzdienstleister benötigt.
Die Erfahrungen zeigen, dass die angehenden Berufsleute sich zu diesem Zeitpunkt meist noch keine grossen Gedanken über ihre finanziellen Verpflichtungen gemacht haben. Ihnen ist nicht klar, wie sie den Überblick über ihre Finanzen behalten, etwas Geld sparen oder klassische Stolpersteine im Umgang mit Geld vermeiden können.

Konsum am Limit
Junge Menschen möchten häufig mit anderen mithalten, dazugehören, sich profilieren, auffallen. All das wird durch die sozialen Netzwerke verstärkt. Am Ende des Geldes ist also noch viel Monat übrig? Wie lässt sich das verhindern? So banal es klingt: Zentral ist die Erstellung eines Budgets, in dem Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt werden. Das kann ganz klassisch handschriftlich gemacht werden, digital am Computer oder einfach per App auf dem Smartphone.
Die Schaffhauser Kantonalbank bietet zum Beispiel den digitalen Finanzassistenten im E- und Mobile Banking an. Dabei werden die Transaktionen sogar kategorisiert. Schnell wird so ersichtlich, wofür wie viel Geld ausgegeben wird.

Finanzkompetenz entwickeln

Einige Eltern bezahlen ihren Kindern schon früh ein Sackgeld oder einen Jugendlohn. Das kann den Jugendlichen später helfen. Da sie sich bereits in jungen Jahren mit ihren finanziellen Möglichkeiten auseinandergesetzt haben, konnten sie ein Gespür für ihre Finanzen entwickeln. Das dies eher die Ausnahme und nicht die Regel darstellt, beobachten Beraterinnen und Berater der Schaffhauser Kantonalbank immer wieder. Die Bank setzt sich bereits seit Jahren für die Vermittlung von Geld- und Verschuldungsthemen bei Jugendlichen ein.
Die wohl bekannteste Methode, Geld zu sparen, ist das Sparkässeli. Es eignet sich für Kinder im Vorschulalter, weil sie ihre Batzen sammeln, anfassen und ansehen können. Ein zusätzliches Sparkonto zum Jugendkonto eignet sich vor allem für Schüler, Studenten und Lernende mit Lohn oder Taschengeld.

Mehr zu den Jugendkontos der Schaffhauser Kantonalbank ist unter diesem Link zu erfahren.

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